Benefiz-Fußballspiel der Schifferstadter Bundeswehr-Patenkompanie gegen die FFG Schwarz am Mittwoch, den 23. September 2009

 

6:2 gewann die Bundeswehr gegen die Fußballfamiliengemeinschaft Schwarz auf dem Phönix-Rasenplatz. Das Fußball-Ergebnis war jedoch nicht so wichtig, obwohl beide Parteien ihren vollen Einsatz einbrachten, sondern der gute Zweck des Spieles, das zugunsten des Tierschutzvereines 1985 Schifferstadt und Umgebung e.V. veranstaltet wurde.

Durch den Vorschlag des Bürgermeisters kam dieses Benefiz-Fußballspiel zugunsten unseres Tierschutzvereines zustande. Der Erlös dieses Abends sollte den Tierschützern zugute kommen, weil hier enorme Ausgaben für Fund-/Abgabe und herrenlose Tiere bzgl. Tierarzt- und Futterkosten jedes Jahr anfallen. 

So fand der Anstoß des Fußballspieles durch Herrn Bürgermeister Sattel und der ersten Vorsitzenden, Christa Maier, statt.

An diesem Abend zu dem Ereignis kam ein Spendenbetrag von 350,- Euro zusammen.

Die FFG Schwarz stockte diesen Betrag noch mit einer weiteren Spende von 50,- Euro auf, erwähnte die zweite Vorsitzende des Tierschutzvereines, Karin Fischer. 

Der DJK SV Phönix stellte nicht nur seinen Platz zur Verfügung, sondern organisierte perfekt den ganzen Abend, inklusive fleißigen Helfern, die die Bewirtung durchführten.

Michael Schnitzer, der Jugendwart der Phönix stellte sich als Grillmeister für Steaks und Bratwürste zur Verfügung.

Karin Fischer, Ingrid Lichius, Winfried Höll und Ursula Stern sorgten für den Ausschank und die Ausgabe des Essens. Alle hatten sich sofort ohne Zögern bereit erklärt, hier für den guten Zweck zu helfen. Der Spendenbetrag setzte sich hier aus dem Erlös der Speisen und Getränke zusammen.

Herr Eugen Schwarz und Erwin Fischer waren sich nicht zu schade, nach dem Fußballspiel mit der Spendenbüchse herumzugehen und bei den Zuschauern um eine Spende zu bitten. 

Laut Oberleutnant Markus Lautenschläger, Chef der Patenkompanie, hat das Fußballspiel richtig Spaß gemacht, vor allem ist der Tierschutz etwas, den man einfach unterstützen muss, meinte er. 

Seit 36 Jahren hat die FFG immer wieder ihr Engagement für einen guten Zweck gezeigt. Sie gehen regelmäßig in der Jugendstrafanstalt zu Freundschaftsspielen oder Turnieren ein und aus.

Eugen Schwarz und seine Familie haben ein großes Herz für Tiere.  

Der Tierschutzverein kann die finanzielle Unterstützung sehr gut gebrauchen, da in diesem Jahr ein hoher vierstelliger Betrag allein für Tierarztkosten aufgebracht werden musste, für Kastrationen/Sterilisationen herrenloser, freilaufender Katzen und Kater.

In diesem Jahr gibt es extrem viele Jungkatzen, informierte Vorsitzende Christa Maier. Durch die sehr hohen Kastrationskosten der Tierärzte lassen viele Katzenbesitzer ihre Tiere nicht mehr kastrieren, so gibt es viele Jungtiere, die dann leider ausgesetzt werden. Das Sterilisieren einer Katze kostet mittlerweile 105,- Euro, die Kastration eines Katers inzwischen 65,- Euro, berichtet sie.

Bereits ca. 40 Tiere wurden in diesem Jahr auf unsere Kosten kastriert. 

In einem Garten wurden vor kurzem kleine zweieinhalb Wochen alte Babykätzchen gefunden, die ausgesetzt wurden, erzählte Maier.

Der Tierschutzverein, der aus ca. 10 Aktiven besteht, kümmert sich um die Aufzucht der Tiere und die Vermittlung in gute Hände. 

Außer vielen Katzen wurden in diesem Jahr auch etliche Hasen und Kaninchen, sowie ein Streifenhörnchen, zwei Gänse, 4 Hühner und eine Ente, auch Wasserschildkröten von Tierschützern bzw. Findern betreut und wieder gut vermittelt.

Die Arbeit des Tierschutzvereines finanziert sich über die Beiträge der derzeit 311 Mitglieder und Spenden sowie die stattfindenden Flohmärkte auf dem Parkplatz der Volksbank in Schifferstadt.

2 – 3 Flohmärkte sind in jedem Jahr geplant. Leider konnte letztes Jahr nur einer wetterbedingt stattfinden. Das hat uns ganz gewaltig in die Ausgaben gebracht, da hier die Zusatzeinnahmen fehlten. 

Dieses Jahr konnten zum Glück drei Flohmärkte wetterbedingt und dank aktiven Helfern stattfinden. 

Christa Maier bedankte sich recht herzlich am Ende der Veranstaltung für den Besuch des Bürgermeisters, für den tollen Einsatz der Fußballspieler, sowie bei Herrn Schwarz, Herrn Fischer und seiner Frau Karin und den „guten Geistern“ der Phönix zu dem gelungenen Abend.