Kastrieren verhindert Notfälle, auch Deine
Spende zählt
ja nun habt Ihr eine ganze Weile nichts mehr von
uns gehört. Möglicherweise denkt Ihr sogar,
alles ist gut? Nein, so ist es – leider – nicht.
Unsere Aktiven waren das ganze Jahr über
unermüdlich im Einsatz. Nachts, am Wochenende,
an Feiertagen, bei Regen oder Hitze. Im Einsatz,
um sich über aufgetauchte Streuner einen
Überblick zu verschaffen, einzufangen,
tierärztlich vorzustellen und Kastrieren zu
lassen. Leid wie Hunger und Krankheiten konnten
wir in diesen Fällen zumindest lindern, in den
allermeisten Fällen sogar beheben.
Ein Leben auf der Straße wird für die älteren,
unvermittelbaren, jetzt kastrierten Streuner
weiterhin Alltag sein. Ein von uns täglich
begleiteter Alltag mit Futter und gegebenenfalls
weiterer tierärztlicher Betreuung oder bei
Neuzugängen weiteren Kastrationen.
Was wir beobachten können: Die so versorgten
Tiere führen ein durchaus zufriedenes Leben.
Satt und versorgt in der gewohnten Freiheit
leben zu können entspricht offensichtlich bei
diesen älteren Tieren am ehesten dem Tierwohl.
Darüber hinaus haben wir diverse Welpen und
Jungkatzen aus diesen Gruppen, ältere Tiere, die
augenscheinlich die Nähe des Menschen suchten,
aber auch hilfsbedürftige einzeln laufende
Samtpfoten aufgenommen, dem Tierarzt
vorgestellt, teilweise gesundgepflegt, gezähmt
und einige auch schon an geeignete Menschen
vermitteln können. Eines hatten alle gemeinsam:
Niemand hatte sie gesucht, niemand hatte sie
vermißt, für niemanden waren sie wichtig.
Sollte ein Leben bereits entstanden sein,
lindern und bekämpfen wir Leid und Elend aus
voller Kraft und mit allen uns zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten. Das steht außer Frage.
So blicken wir in diesem Jahr – dem Jahr 2025 –
bereits heute auf fast 100 Katzen zurück, die
wir in der vorbeschriebenen Art und Weise
betreut und versorgt haben. 100 x gelindertes
Leid. Wir sind stolz darauf, auch wenn wir
wissen, es gibt nach wie vor viel zu tun. Es
gilt weiter, entstandenes Leid zu lindern …. Tag
für Tag.
Noch wichtiger aber ist es, weiteres Leid
zu verhindern. Wir alle, auch jeder
private Katzenhalter, verhindern Leid effizient,
indem wir weiteres (Streuner) -leben erst gar
nicht entstehen lassen. Das Mittel der Wahl:
Kastration! Und zwar von Streunerkatzen und
Besitzerkatzen mit Freigang. Ausnahmslos! Für
die Streuner treten wir mit Deiner/Eurer
Unterstützung ein. Für jeden privaten
Katzenbesitzer sollte es selbstverständlich
sein, seine geschlechtsreife Samtpfote vor dem
ersten Freigang kastrieren zu lassen, damit sich
diese nicht mit vorhandenen Streunern paart und
zu weiterem Leid beiträgt.
Sowohl unsere „Yufka“, die Ihr ja kennt, als
auch z.B. unser kleiner Neuzugang von diesem
Jahr, „Emely“, sind Beispiele unnötigen Leids.
„Yufkas“ Leidensweg ist bekannt. Dank Eurer
Unterstützung konnte hier Schlimmeres verhindert
werden und „Yufka“ geht es sehr gut. Sie bleibt
bei uns.
„Emely“ fehlt ein Hinterpfötchen. Auch ihr
konnten und können wir nicht zuletzt Dank Eurer
Unterstützung bestmögliche Versorgung zukommen
lassen. Ein geeignetes Zuhause sucht sie noch.
Auch Sie könnte bei uns bleiben, findet sich
keine geeignete Familie für sie.
Fakt ist jedoch, daß diese Dauerplätze beim
Tierschutz begrenzt sind. Hinzu kommt, daß auch
immer wieder Tiere ohne Handicap nicht
vermittelt werden können. Es gibt trotz allem
Engagement aus dem Tierschutz noch immer zu
viele ungewollte, ungeplante Tiere, die das
Licht der Welt erblicken.
Wir möchten weder „Yufka“, noch „Emely“, noch
unsere vier schwarzen Zwerge aus unserem „Schrei
nach Leben“ missen.
ABER: weiteres entstehendes, letztlich
ungewolltes Leben muß mit aller Kraft verhindert
werden. Der Tierschutz insgesamt kommt an seine
Grenzen.
KASTRATION ist das Mittel der Wahl.
Die Kosten der Streunerkastrationen und
-versorgung gehen regelmäßig zu Lasten des
Tierschutzes.
Leid lindern, Leid verhindern. Das ist die
Aufgabe, der wir uns gestellt haben, die wir
aber ohne Eure Unterstützung alleine nicht
stemmen können.
Im Namen von „Emely“ und Freunden, aber auch im
Namen von fast 100 Streunern, die in 2025 auch
Dank Eurer Zuwendungen in ein besseres Leben
starten konnten:
Vergeßt uns nicht!